Prädisposition für Zöliakie (HLA-Typisierung)
Stamminformationen
Analyse | Prädisposition für Zöliakie (HLA-Typisierung) |
Bemerkung zur Analyse | HLA-DQ2.5 : HLA-DQA1*05 / HLA-DQB1*02 HLA-DQ8 : DQA1*03 / HLA-DQB1*03 HLA-DQ2.2 : HLA-DQA1*02 / HLA-DQB1*02 Für diese genetische Analyse wird eine Einverständniserklärung vorausgesetzt. Eine entsprechende Vorlage finden Sie unter der Rubrik "Zusatzinformationen". |
Präanalytik
Ausführung
Labor | Genetica |
Analytik
Methode | MLPA |
Messintervall | 1 x pro Woche |
Zusatzinformationen
Hintergrundinformationen | Der grösste Risikofaktor für die Manifestation der Autoimmunerkrankung Zöliakie (Gluten-Intoleranz, auch Sprue genannt, Prävalenz ca. 0.6-1% in der Bevölkerung) ist die Trägerschaft von bestimmten HLA-Typen. Dabei findet sich bei ca. 90% der Patienten der Genotyp HLA-DQ2.5. Der Grossteil der übrigen Patienten trägt entweder den HLA-Typ HLA-DQ8 oder HLA-DQ2.2 (siehe GeneReviews, Tack et al. 2010 [1], Fusano et al. 2012 [2], Mubarak et al. 2013 [3], Al-Toma et al. 2019 [4]). Nur in sehr seltenen Fällen ist bei Zöliakie-Patienten keiner der genannten HLA-Typen nachweisbar. Anzumerken ist, dass umgekehrt nur ein kleiner Teil der Träger eines Zöliakie-assoziierten HLA-Typs tatsächlich Zöliakie entwickelt (niedrige Penetranz). Es ist eine familiäre Häufung von Erkrankungsfällen zu beobachten. Weitere genetische Faktoren und Umweltfaktoren spielen eine Rolle. Literatur |
Anhänge |
Abrechnungsinformationen
Tarif |
|